Neuroth geht mit Umsatzplus ins Jubiläumsjahr

Die Neuroth-Gruppe zählt in Österreich zu den führenden Hörakustikunternehmen. Wie das Unternehmen im Februar meldete, habe es im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen europaweiten Umsatz auf 125 Millionen Euro steigern können.  

Veröffentlicht am 07 März 2017

Neuroth geht mit Umsatzplus ins Jubiläumsjahr

Damit geht die Neuroth-Gruppe, die in diesem Jahr ihren 110. Geburtstag feiert, mit einem Umsatzplus in ihr Jubiläumsjahr. Der Umsatz sei um 4,2 Prozent, was fünf Millionen Euro bedeute, gestiegen, heißt es in dem Newsletter weiter. Es ist der höchste Umsatz in der Geschichte des Unternehmens. „Wir freuen uns über diese positive Umsatzentwicklung ganz besonders, da wir heuer unser 110-jähriges Bestehen feiern“, sagt Lukas Schinko (29), der Neuroth in vierter Familiengeneration leitet.

Überdies habe man auch die eigene Gehörschutzmarke Earwear erfolgreich starten können. Und auch die Zahl der eigenen Fachgeschäfte in Österreich konnte die Neuroth-Gruppe auf nunmehr 124 steigern. Europaweit hat die Gruppe damit über 240 Standorte mit insgesamt 1.200 Mitarbeitern in sieben Ländern. „Unser Vorhaben bleibt weiterhin, europaweit schrittweise und nachhaltig zu wachsen“, sagt Schinko.

Das Familienunternehmen Neuroth wurde 1907 als „1. Spezialhaus für Schwerhörigenapparate“ in Wien gegründet. 1980 siedelte das Unternehmen in die Steiermark über. „Tradition und Innovation – das steht auch für 2017 im Fokus“, heißt es in dem Newsletter weiter. Die Digitalisierung spiele nicht nur in dem hauseigenen Technik- und Logistikcenter im südoststeirischen Schwarzau, in dem Hörsysteme für ganz Europa maßgefertigt werden, eine immer größere Rolle. Den 3D-Druck-Bereich wolle man bei Neuroth in diesem Jahr noch weiter ausbauen.

Und auch auf wiederaufladbare Hörsysteme wolle man künftig verstärkt setzen. „Für Menschen mit Hörminderung ist das ein wichtiger Schritt, da die Handhabung noch einfacher wird und weiter zur Entstigmatisierung von Hörgeräten beiträgt. Deshalb wollen wir auch heuer verstärkt auf Aufklärungsarbeit setzen“, so Schinko.