Generalversammlung der Europäischen Vereinigung der Hörakustiker 2017

Ende Mai 2017 ging in Brüssel die jährlich stattfindende Generalversammlung der EuropäischenVereinigung der Hörakustiker (AEA) über die Bühne. Zu den deutschen Delegationsmitgliedern gehören, neben der Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) Marianne Frickel, außerdem Martin Blecker, Präsident der Europäischen Union der Hörakustiker (EUHA), und Jakob Stephan Baschab, Hauptgeschäftsführer der biha.

Veröffentlicht am 10 Juli 2017

Generalversammlung der Europäischen  Vereinigung der Hörakustiker 2017

Auf der diesjährigen Tagesordnung standen insbesondere die Neuwahlen in den Vorstand der AEA und die Wahl des Präsidenten und der Vizepräsidenten. Erstmals in den Vorstand der AEA wurde Martin Blecker für die Amtsperiode von drei Jahren gewählt. Begleitet wird er von Marianne Frickel, die das Amt der Vizepräsidentin der AEA für ebenfalls drei Jahre wahrnehmen wird. Damit verfügt die deutsche Delegation über ein schlagkräftiges ehrenamtliches Team, das auf den Rückhalt aller Hörakustiker in Deutschland setzen kann. Mark Laureyns, der das Amt des AEA-Präsidenten schon in den letzten drei Jahren begleitet hat, wurde im Amt bestätigt.

Auf die AEA werden in Zukunft viele berufspolitisch wichtige Aufgaben zukommen. So muss das Profil des Hörakustikers in Europa genauso geschärft werden und die entsprechende Dienstleistung des Berufsstandes herausgehoben werden. Gleichzeitig gilt es, die neue EU-Medizinproduktegesetzgebung in ihrer nationalen Umsetzung zu begleiten und der zum Teil von der Europäischen Kommission vorangetriebenen Strategie der Deregulierung von Berufen konstruktiv, aber vehement entgegenzutreten. Auch wenn der Gesundheitsbereich und insbesondere die Hörakustiker von den Deregulierungsbemühungen der EU-Kommission (derzeit) kaum betroffen sind, gilt es eine nachhaltige Überzeugungsarbeit in Brüssel zu leisten. Auch dafür ist die AEA auch gegründet worden. (Text: biha)