40 Jahre CI-Therapie 

Vor genau 40 Jahren wurde in Deutschland den ersten Patienten ein Nucleus Cochlea-Implantat implantiert. Aus diesem Anlass luden die Medizinische Hochschule Hannover und Cochlear Mitte Januar zu einer Jubiläumsveranstaltung ein, an der auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und das einst weltweit „jüngste CI-Kind" teilnahmen.

Martin Schaarschmidt , Veröffentlicht am 31 Januar 2024

40 Jahre CI-Therapie 
Im Jahr 1991 war Alexander Bley 13 Monate alt und infolge einer Meningitis ertaubt. Der CI-Pionier Professor Ernst Lehnhardt (1924 - 2011), damaliger Leiter der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), versorgte ihn daraufhin mit einem Nucleus Cochlea-Implantat. Alexander war damals das mit Abstand jüngste „CI-Kind" weltweit. „Ich habe nur noch funktioniert", erinnert sich Alexanders Mutter in einem ausführlichen Interview für das Buch „Hör-Pioniere. Wie das Cochlea-Implantat (CI) nach Deutschland kam". „Wir hatten nichts zu verlieren. Und Professor Lehnhardt hat viel Vertrauen ausgestrahlt - und Zuversicht. Auch wenn er nichts beschönigt hat. Aber er hatte eine große Ruhe und Professionalität. Sonst hätte man ihm so ein kleines Menschenkind nicht anvertraut." 32 Jahre lebt Alexander Bley inzwischen mit der Innenohrprothese. Er hat im vergangenen Jahr erfolgreich ein Ingenieurstudium beendet. Er arbeitet heute in der Forschung und Entwicklung eines...

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