Otoplastiken der neuen Generation

Das kürzlich gegründete Medizintechnik-Unternehmen migohead aus Thüringen bietet neuartige Ohrpassstücke aus einem keramischen Werkstoff mit dem Namen migoCERAM.

Veröffentlicht am 30 November 2021

Otoplastiken der neuen Generation

„Mit unseren Otoplastiken aus einem keramischen Werkstoff setzen wir neue Standards in der Welt der Otoplastik. migoCERAM sind die ersten Ohrpassstücke, die durch ihre audiologischen Vorteile das natürliche Hören unterstützen und nicht unterbinden“, so der 37-jährige Mitbegründer, Inhaber und Zahntechnikmeister Roman Golovkov über die Besonderheit der migohead-Innovation. Da die physikalischen Eigenschaften von Keramik denen des menschlichen Knochens ähneln, wird der Schall im Tieftonbereich weitergeleitet. Der Werkstoff ermögliche akustische Transparenz und optimale Hörleistung. Audiologische Verschlusseffekte, die bei gängigen Otoplastiken die Regel sind, würden beim Tragen von migoCERAM deutlich reduziert werden, verspricht das Start-up-Unternehmen. Da dadurch die Verstärkung durch das Hörgerät weniger stark ausfallen muss, würde die Akkuleistung des Gerätes erheblich gesteigert werden. Weitere Vorteile der neuen, temperaturneutralen Otoplastiken seien die Biokompatibilität, der hohe Tragekomfort und die Gewebeneutralität der keramischen Werkstoffe, die auch in der Medizintechnik häufig genutzt werden. Die Ohrpassstücke aus Keramik sind mit allen marktüblichen Hörsysteme kompatibel und seit dem 01.09.2021 erhältlich. Das Unternehmen bietet neben migoCERAM aber auch Otoplastiken aus klassischen Materialien wie Lichtpolymerisat, Silikon, Thermoelast und Titan an.